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Ich habe die Seite über die legendäre Bell Huey Cobra ganz überarbeitet. Sie enthält alle Informationen über Bezugsquellen für Ersatzteile über den ersten Modellhubschrauber der Welt von Ing. Dieter Schlüter. Es geht nicht darum, die Mechanik zu verbessern, sondern um das legendäre Modell mit reproduzierten Ersatzteilen wieder zum Fliegen zu bringen. An dieser Stelle möchte ich noch mal auf die interessante Seite von Uwe Jantzen hinweisen. Uwe hat auf seiner Seite alle Ersatzteile bis zur kleinsten Schraube aufgeführt www.schlueter-cobra.de
Gebläsegehäuse, Ölbadgetriebegehäuse, Domlager/Rotorkopf und Heckrotorgehäuse sind in Laser-Sintertechnik reproduziert. Auch diese Technik wird auf dieser neuen Informationsseite beschrieben
die neue modifizierte Grundplatte für die Mechanik
der Cobra. Die
Unterlagen für den Motor (Alu) und die Unterlegbleche für das Gebläsegehäuse (V2A-Stahl)
gehören dazu zuerst die Geschichte - oder was gab es für Getriebe Ein Schneckengetriebe aus dem Automobilbau wurde von Dieter Schlüter für die
ersten Flugversuche verwendet. Da das Getriebe durch die
Motordrehzahl sehr heiss wurde, baute der findige Entwickler ein Lüfterrad davor.
Rechts vor dem Hauptgetriebe sieht man die Kupplungsglocke. Das Nachfolgemodell hatte sogar eine separate Ölkühlung. Mit dieser Anordnung
gelang Dieter Schlüter der erste Weltrekord. Die obigen Getriebe stammen aus dem Besitz von Dieter Schlüter und wurden von mir auf einem Symposium während der F3C Europameisterschaften 2004 in Bitburg fotografiert. Erst Schuco-Hegi fertigte dann ein Gehäuse aus Plastik an (Bild links).
Dieses Gehäuse war sehr brüchig. Die zweite Serie bei Hegi war dann aus der gleichen Form, aber schon in GFK
gefertigt (Bild Mitte). Zufällig habe ich in meinem Fundus noch ein
nagelneues Gehäuse dieser Bauart gefunden und zur Vollständigkeit dem deutschen
Hubschraubermuseum in Bückeburg übergeben . Die Lagersitze waren noch nicht nach aussen geschlossen und die Befestigungslaschen brachen immer noch sehr leicht
ab. nachdem nun kaum noch für unsere Helioldies Getriebeschalen zu bekommen waren, habe ich jahrelang nach einer Lösung gesucht um das ehemalige Spitzgussteil bezahlbar nachbauen zu können. Anfragen nach einer neuen Spritzgussform mussten wegen der zu erwartenden Kosten in Höhe von ca. 9000 Euro verworfen werden. Die alten Formen konnten trotz intensiver Recherchen auch nicht mehr gefunden werden. So kam ich auf das modernste Verfahren der Laser-Sinter-Technik. Benötigt wird eine Konstruktionszeichnung im 3D Format. Es ist
nahezu alles möglich. Hans-Joachim Schips, der unsere Teile gezeichnet hat,
verwendet eine Auto-CAD-Software. Diese Zeichnung wird virtuell in die Maschine
auf eine Fläche (Job) gestellt. Die Fläche hat die Abmessung von 350x350x600 mm.
Auf diesem Job können unterschiedliche Teile virtuell aufgesetzt werden. Die
Software der Sintertechnik zerlegt nun die 3D Zeichnung in feine Schichten. Nun
wird von der Maschine die erste Schicht mit Polyamidstaub über die Fläche
gezogen. Danach verschmilzt ein Laser zuerst die Kontur, dann die ganze Fläche
zusammen. Aus diesem Grund nenne ich den Hersteller auch liebevoll
"Sinterbäckerei". Auf diese Weise lassen sich die aufwendigsten Körper aufbauen,
samt Hinter-Schnitte und Hohlkörper. Die freundlichen Mitarbeiter der Wehl Group GmbH aus
Gingen/Fils sind ein junges Team. Auf Anhieb fand ich bei den
Laser-Sinter-Techniker ein offenes Ohr für die Anfertigung der benötigten Teile.
Auf alle Fragen kam jedes Mal die Antwort: Das ist für uns kein Problem. hier ein paar Beispiele
Hans-Joachim Schips hat das Ölbadgetriebe als Replika fertig. Endlich gibt es die Gelegenheit, die vorhandenen Getriebeteile in einem robusten Gehäuse aus Polyamid unter zu bringen. Das Gehäuse ist in Laser-Sinter-Technik und nur in der Farbe weiss zu fertigen. Natürlich haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir das Gehäuse verbessern können, ohne die Grundmaße zu verändern, sodass die Original-Getriebeteile weiter verwendet werden können. Endlich ist es möglich, wieder sorgenfrei die erste Serienmechanik zu fliegen. Wer das 3D fliegen satt hat, kann sich hier neue Adrenalinstösse holen. Glaubt mir, auch hartgesottene Piloten müssen noch einmal das Fliegen neu erlernen. Hier die Vorteile des
reproduzierten Gehäuses:
NEU! das Ölbadgetriebe in Spritzgußtechnik
Unser "Gazelle" Pilot Kurt Pastuschka hat keine Kosten und Mühen gescheut und eine Spritzgussform fertigen lassen. Hier die Vorteile des
im SG Verfahren gefertigten Gehäuses:
NEU! Die Getriebeschalen mit Schrauben und Anleitung werden ab sofort zum Preis von 80,- Euro (zzgl.Versand) angeboten. Kontakt zu Kurt Pastuschka oder über Telefon 0152 28104156 Wichtige Anmerkung! der Zusammenbau des Getriebes
Nach dem Einsetzen der drei Wellen dichte ich das
Gehäuse ab mit "klebt und dichtet". Das Dichtmittel gibt es in der Kartusche
oder aus der Tube von der Fa. Würth. Ich habe mir eine Kartusche angeschafft und
fülle damit eine 5 ccm Einwegspritze. Damit lässt sich dann leicht eine Raupe
auf die Ränder der verbreiterten Getriebeschalen aufbringen. Nach dem
Verschrauben lasse ich das Getriebe 24 Stunden liegen. Danach kann der
übergequollene Würth-Kleber mit dem Finger abgerubbelt werden. wie auf dem Foto der Ausstellungsmechanik zu
sehen ist, habe ich auch ein Gebläsegehäuse anfertigen lassen. Dieses Gehäuse
passt ohne Nachbearbeitung auf die Grundplatte der Mechanik und kann bei Bedarf
ebenfalls bei Tobias Gräf angefordert werden. Kontakt Eine Gebläseverlängerung über den Zylinderkopf des Motors wurde von
mir als Tiefziehteil angefertigt und kann bei mir angefordert werden -
Kontakt. ist ein übliches Ersatzteil mit der Abmessung
5x300 mm ist ursprünglich aus Aluguss und gefräst. Wer
kein Originallüfterrad mehr hat, kann ein Lüfterrad vom System 80 verwenden. Für
dieses Lüfterrad wurden Anfangs Naben mit einer Keilnut ausgeliefert (im Bild
links). Später wurde diese Nut weggelassen (im Bild rechts). Wir brauchen für
die Cobra natürlich ein Lüfterrad mit Keilnut. Wer so eine Nabe nicht in der
Sammlerkiste hat, muss sich das Aluteil einfach selber drehen, oder drehen
lassen. Die Maße für die Alunabe mit Keilnut (S127A) können bei mir angefordert
werden.
Achim
Krüger hat Kupplungen für die oben genannten Schlüter-Helis nachbauen lassen.
Ich habe selber zwei Kupplungen gesehen, sie sind wirklich von einer guten
Qualität. Das Teil kostet 50 €. Die Kupplung wird mit dem Nadellager geliefert.
Diese Kupplungen passen natürlich auch zur DS22 und Gazelle Kontakt zu Achim Krüger eine zusätzliche Kühlplatte für den Zylinderkopf
des Motors tut gut für die Kühlung. Die Kühlplatten von der Fima KAVAN (Dieter
Schlüter möge mir den Tipp verzeihen) passen genau unter das Gebläsegehäuse.
Somit muss an Kühlplatte und Gebläsegehäuse nichts angepasst werden (wenigstens
nicht bei den von mir verwendeten Webra-Motoren). Die Kühlplatten bei KAVAN
haben die Nummer 3910/### - je nach Durchmesser des verwendeten Motors. wurde ebenfalls in Laser-Sinter-Technik
hergestellt. In diese Lager sollten die Kugellager ebenfalls eingeklebt werden,
um die Maßtoleranz der Lager auszugleichen. Das Heckrotorgehäuse lässt sich mit den üblichen
Blechschrauben hervorragend an den Spant befestigen. Das Gehäuse zeigte bei der
Montage weder Ausbeulungen noch Risse. Heckrotorgehäuse
in Spritzgußtechnik
Die biegsame Welle als Heckrotorantrieb - (wurde schon bei den Tipps besprochen)
Biegsame Welle für die Huey Cobra, DS 22 oder die Wik BO 105 - ein Tipp
von Ewald Glanzer. Ich habe in der Vergangenheit weltweit nach der Rumpf-Form der legendären Bell Huey Cobra gesucht - vergebens. Die Urform der damals von Henry Drescher hergestellten Rümpfe für Dieter Schlüter war nach Ende der Fertigung verbraucht und wurde weggeworfen. Aber Henry Drescher hatte noch einen nagelneuen Rumpf der ursprünglichen Ausführung und hat mir diesen Rumpf überlassen. Hans Böhm hat nun eine Form aus diesem Rumpf hergestellt. Dieter Schlüter hat sein Einverständnis dazu gegeben und uns dadurch wie immer mit Rat und Tat unterstützt. Wer jetzt noch eine Mechanik einer Cobra, DS 22 oder Gazelle hat, kann wieder den ersten in Serie gefertigten Modellhubschrauber anfertigen und fliegen. Hier der Link zu Hans Böhm, der die Rümpfe auf Anforderung fertigt R&B Haubentechnik pünktlich zu Weihnachten 2005 war die Form und die ersten Rümpfe für die Bell Huey Cobra fertig - es kann losgehen
Die Haubenform habe ich ebenfalls von Henry
Drescher bekommen. Diese tiefgezogenen Hauben sind schon seit längerem lieferbar.
Seit 01/2008 auch in hellgrün transparent, ab Anfang Februar 2012 auch in rauch transparent und hellblau transparent.
CNC gefräster
Spantensatz für die Bell Huey Cobra. Spantensatz ohne Versand 20 EURO -
ich verwende für meine reproduzierte Cobra Räder von Engel-Modellbau. Die Räder haben Alufelgen und sind sehr stabil (dadurch aber auch etwas schwerer). Da ich die immer wieder gebrochenen Plastikfelgen der Billigräder nicht mehr verwende, nutze ich diese Räder auch für meine Flächenmodelle.
Das Mittelteil für das Bugfahrwerk war bisher auch ein Problem. Da ich es auch nicht geschafft habe, das Teil selber zu biegen, habe ich in einer Federnfabrik ein paar Mittelteile anfertigen lassen. Das Teil kann über mich bezogen werden. Auch die Spezialfedern für Fahrwerksdämpfung werden nachgebaut und sind demnächst verfügbar. Ewald Glanzer stellt Kufenbügel für die Bell Huey Cobra her. In einer speziell angefertigten Presse werden die Kufenbügel 9 fach verleimt. Unter Druck verwendet Ewald dabei einen Spezialkleber, der für Leimbinder verwendet wird. Die Kufenbügel werden dabei stabil und superleicht. Das Paar wiegt ganze 140 Gramm. Anfertigung auf Bestellung inklusive Versand Preis 30 €. Hier die einzelnen Bauabschnitte: Ab sofort wieder bei Tobias Gräf für 8,80 Euro(zzgl.Versand) zu bekommen ist der Schmalhalstank Nummer 724 der Cobra. Der Bauplan und die Bauanleitung Bauplan und Bauanleitung des ersten Modellhubschraubers, der Bell Huey Cobra gibt es nur beim Konstrukteur Dieter Schlüter selber. Hier der Link zur Bestellung: Webshop Dieter Schlüter Es handelt sich um die Kopie und Bauanleitung der Originalunterlagen von den ersten selbst gefertigten Bausätzen von Ing. Dieter Schlüter.
Hier nochmal ein paar Bilder von der EM 2004 in Bitburg. Egal wo man hinkommt, mit so einem Modell stiehlt man jedem CNC/CFK Boliden die Schau. In Bitburg konnte Ewald Glanzer mit seiner Cobra selbst die besten Piloten aus Europa ins Staunen versetzten - die Cobra hatte weder einen Kreisel noch waren elektronische Mischer aktiviert.
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